5 Gründe, um 2025 optimistisch zu bleiben
Zugegeben, die Titelzeilen der Zeitungen versprühen derzeit nicht gerade Hoffnung und gute Laune. Doch ob Sie’s glauben oder nicht: Es gibt ein paar Gründe, zuversichtlich ins Jahr 2025 zu schauen.
Ein Gast-Blogbeitrag von Daniela Gschwindl
Daniela Gschwindl, Teilnehmerin am Promoteeprogramm 2016+, ist Relationship Managerin im Niederösterreichischen Landesteam. Mutter von 4 Kindern & Heldin des Alltags.
Unzählige Male wurde ich gefragt, wie ich als 4-fache Mutter die Zeit und Energie aufbringe, um mich politisch zu engagieren und dann auch noch zusätzlich an einem Weiterbildungsprogramm teilnehme. Das Spannungsfeld zwischen Familie und Karriere, Selbstverwirklichung und Familienleben gleicht teilweise einem Hochseilakt. Dennoch ist es mir immer wichtig gewesen, neben meiner Rolle als Mutter und Hausfrau auch meine eigenen Wünsche und Träume nicht zu vergessen.
Stressprogramm und Antreiber
Besonders wertvoll war für mich das Modul 4 des Promoteeprogramm, in dem wir uns mit Selbstmanagement und Planung beschäftigt haben. Dort ist, bei der Auswertung eines Fragebogens, ganz klar die Anweisung „Mach es allen Recht“ herausgestochen. Völlig passend, aber dennoch habe ich mir bewusst gemacht, dass ich mir „erlauben“ kann auch meine Bedürfnisse ernst zu nehmen und es völlig okay ist, wenn jemand mal unzufrieden mit mir ist. Als Mutter stehen meine Kinder und Familie für mich an erster Stelle, aber ja (!), manchmal kann/soll/darf ich auch egoistisch sein, etwas nur für mich machen. Keine Frage, es ist nicht so einfach wie es sich anhört. Hier braucht es viel an Organisation und Planung.
Planung, ein Ding der Unmöglichkeit?
Wir haben gelernt, es ist kontraproduktiv sich mehr als 5 „Punkte“ für einen Tag vorzunehmen, genügend Pufferzeiten sollen Platz finden. Außerdem ist es wichtig, private Aktivitäten ebenfalls im Terminplaner zu berücksichtigen und gleichwertig mit beruflichen zu behandeln. Stichwort: Balance.
Nach einem Selbsttest musste ich feststellen, dass ich keine „Superheldin“ bin. Im Alltag schaffe ich maximal einen „Punkt“ meiner Planung, für mich als zufriedenstellend, abzuhaken und das auch nur dann, wenn ich mir den Leitsatz „Unangenehmes zuerst“ mehrmals vorsage und allen zahlreichen Ablenkungen widerstehe.
Belohnung darf sein
Im Fokus steht immer also das, was nach der unangenehmen Aufgabe kommt. Ein Beispiel: Ich erledige das unangenehme Telefonat als Erstes, damit ich danach….“ Wenn ich es schaffe, das Gelernte im Alltag stets umzusetzen, werde ich vielleicht noch keine „Superheldin“ für eine „Heldin des Alltags“ wird es gewiss reichen.
Als Frauen fühlen wir uns von der Gesellschaft oftmals gezwungen, uns für Karriere ODER Familie/Kinder zu entscheiden, aber müssen wir das wirklich? Ich meine: NEIN! Wir tragen das Gefühl teilweise noch in uns, einem veralteten Rollenbild entsprechen zu müssen, das gar nicht mehr existiert! In jeder Frau steckt eine „Superfrau“, die „Heldin“, die in uns verborgen scheint – bis zu ihrem Einsatz.
5 Gründe, um 2025 optimistisch zu bleiben
Zugegeben, die Titelzeilen der Zeitungen versprühen derzeit nicht gerade Hoffnung und gute Laune. Doch ob Sie’s glauben oder nicht: Es gibt ein paar Gründe, zuversichtlich ins Jahr 2025 zu schauen.
Wie steht’s jetzt um die Demokratie?
Am Ende des Superwahljahrs 2024 stellt sich die Frage, wie es um die Demokratie in Österreich und Europa steht. Weder die Wahlergebnisse noch die politischen Erdbeben in Deutschland und Frankreich geben auf den ersten Blick viel Hoffnung, ganz zu schweigen von der schlechten Wirtschaftslage. Und doch genießt Europa gerade jetzt so viel Vertrauen wie schon lange nicht.
Und was wird aus den Pensionen?
Nicht nur Österreich, sondern fast die ganze Welt ist mittlerweile im Zeitalter der Entvölkerung angekommen: Die Fertilitätsrate sinkt oder stagniert auf niedrigem Niveau, gleichzeitig steigt die Lebenserwartung immer weiter. Was bedeutet das für den Sozialstaat? Und wird einmal die Pensionen der Jungen bezahlen? Von Georg Lundström-Halbgebauer und Lukas Sustala.