5 Gründe, um 2025 optimistisch zu bleiben
Zugegeben, die Titelzeilen der Zeitungen versprühen derzeit nicht gerade Hoffnung und gute Laune. Doch ob Sie’s glauben oder nicht: Es gibt ein paar Gründe, zuversichtlich ins Jahr 2025 zu schauen.
Ein Blogbeitrag von Josef Lentsch
Was Bundeskanzler Sebastian Kurz zu Herbert Kickl’s Aussage, Asylwerber_innen „zu konzentrieren“, gesagt hat, wissen wir:
„Wenn ich darauf angesprochen werden sollte, dann kann ich darauf verweisen, dass der Innenminister seine Aussage ja schon klargestellt hat“, sagte der ÖVP-Chef. „Ich glaube, dass diese Klarstellung auch wichtig war.“ (Quelle: Kurier)
Damit akzeptiert er nicht nur Kickl’s Version, dass die Aussage unabsichtlich zustande kam – schwer vorstellbar beim sprachlichen Mastermind der FPÖ – er betrachtet die Sache damit darüber hinaus als erledigt, ohne ihre Tragweite auch nur im mindesten zu würdigen. Die weltweite Presse sieht das anders.
Politisches leadership ist das keines. Neuer Stil auch nicht.
Was er stattdessen hätte sagen sollen:
„Solche Aussagen, selbst wenn sie unabsichtlich zustande kommen sollten, haben in meiner Regierung absolut keinen Platz. Hier darf kein Raum für Missverständlichkeit sein. Das ist uns in unserer historischen Verantwortung vollkommen bewusst. Ich habe daher mit dem Herrn Innenminister Kickl ein eingehendes Gespräch geführt, und er hat mir versichert, dass das kein weiteres Mal vorkommen wird.“
5 Gründe, um 2025 optimistisch zu bleiben
Zugegeben, die Titelzeilen der Zeitungen versprühen derzeit nicht gerade Hoffnung und gute Laune. Doch ob Sie’s glauben oder nicht: Es gibt ein paar Gründe, zuversichtlich ins Jahr 2025 zu schauen.
Wie steht’s jetzt um die Demokratie?
Am Ende des Superwahljahrs 2024 stellt sich die Frage, wie es um die Demokratie in Österreich und Europa steht. Weder die Wahlergebnisse noch die politischen Erdbeben in Deutschland und Frankreich geben auf den ersten Blick viel Hoffnung, ganz zu schweigen von der schlechten Wirtschaftslage. Und doch genießt Europa gerade jetzt so viel Vertrauen wie schon lange nicht.
Und was wird aus den Pensionen?
Nicht nur Österreich, sondern fast die ganze Welt ist mittlerweile im Zeitalter der Entvölkerung angekommen: Die Fertilitätsrate sinkt oder stagniert auf niedrigem Niveau, gleichzeitig steigt die Lebenserwartung immer weiter. Was bedeutet das für den Sozialstaat? Und wird einmal die Pensionen der Jungen bezahlen? Von Georg Lundström-Halbgebauer und Lukas Sustala.