„Es gibt zwar ein Gewohnheitsrecht, aber kein Gewohnheitsunrecht.“ Bei unserem Talk am Montag hat Irmgard Griss, Juristin, ehem. OGH-Präsidentin und ehem. Nationalratsabgeordnete für NEOS, Werbung für schärfere Antikorruptionsregeln gemacht. Die politisch oft gehörte Ausrede, Vorwürfe der Steuergeldverschwendung oder Inseratenkorruption würden ja auch andere Parteien als die „neue ÖVP“ betreffen, lässt sie jedenfalls nicht gelten: „Zu sagen, es hätte immer schon derartige Inseratenvergaben gegeben, ist der Versuch einer Relativierung, einer Verniedlichung. So zu tun, als wäre das halt so: Das ist keine Haltung, die akzeptabel ist.“
Irmgard Griss, ehem. OGH-Präsidentin, Juristin und ehem. NEOS-Nationalratsabgeordnete im Gespräch mit Walter Geyer, ehemaliger Leiter der WkSta.