5 Gründe, um 2025 optimistisch zu bleiben
Zugegeben, die Titelzeilen der Zeitungen versprühen derzeit nicht gerade Hoffnung und gute Laune. Doch ob Sie’s glauben oder nicht: Es gibt ein paar Gründe, zuversichtlich ins Jahr 2025 zu schauen.
Frauen brauchen keine Lippenbekenntnisse über Empowerment. Sie brauchen einen Platz an Entscheidungstischen. In Unternehmen, Organisationen – und natürlich auch in der Politik. Denn der Blick auf die Zahlen ist ernüchternd: Nach wie vor gibt es deutlich mehr Politiker als Politikerinnen, Frauen bleiben in der österreichischen Politiklandschaft stark unterrepräsentiert. Höchste Zeit, das zu ändern.
Vielfalt ist ein Erfolgsgarant. Jedes Unternehmen, jedes Projekt, jedes Team profitiert davon – keine Vermutung, sondern eine von zahlreichen Studien längst untermauerte Tatsache. Die besten Lösungen entstehen immer dort, wo Menschen mit unterschiedlichen Perspektiven aufeinandertreffen; ihre vielseitigen Erfahrungen und Ideen einbringen; ihr Wissen teilen und ihre individuellen Fähigkeiten bündeln. Innovation entsteht dort, wo Vielfalt einen Raum findet.
„Lippenbekenntnisse über Frauen-Empowerment bringen nichts. Entscheidend ist, wie viele Frauen an Entscheidungstischen sitzen.“
Vielfalt meint auch Geschlechtervielfalt – und gerade sie kommt in Österreich in sämtlichen Bereichen zu kurz. Erst im Juni 2023 zeigte etwa der Geschlechtergleichstellungsindex (herausgegeben vom Weltwirtschaftsforum), dass Österreich von Spitzenpositionen weit entfernt und zuletzt gar auf Rang 47 unter 146 Ländern abgerutscht ist. Berechnungen der EU-Kommission zeigten im Rahmen des Equal Pay Days 2023 wiederum, dass „Vielfalt“ am Arbeitsmarkt weiterhin nur dort herrscht, wo sie nicht angebracht ist: bei der Entlohnung.
Das könnte auch daran liegen, dass wir auch bei den politischen Entscheidungsorganen Österreichs Geschlechtervielfalt vergebens suchen. Auf sämtlichen politischen Ebenen bleibt die Hälfte der Bevölkerung stark unterrepräsentiert. So gibt es in Österreich nur 10 Prozent Bürgermeisterinnen, 24 Prozent Gemeinderätinnen, und auch in den meisten Landtagen gibt es Luft nach oben, vor allem in Kärnten, wo der Frauenanteil bei 16,7 Prozent liegt.
Hier muss endlich gegengesteuert werden, denn die zahlreichen Herausforderungen unserer Zeit können wir nur gemeinsam bewältigen – und dazu brauchen wir auch die restlichen 50 Prozent der Bevölkerung an den politischen Entscheidungstischen.
Mit den „Mutmacherinnen“ startet das NEOS Lab im Jänner 2024 ein exklusives Format für unsere „Politikerinnen von morgen“. Das Programm richtet sich an mutige, selbstbewusste und clevere Frauen, die ihr Leben selbst in die Hand nehmen und an den politischen Entscheidungstischen der Zukunft Verantwortung übernehmen möchten.
Ob in deiner Gemeinde, deinem Bundesland, deinem Bezirk, auf Österreich- oder auf Europa-Ebene: Die „Mutmacherinnen“ begleiten dich bei deinen ersten Schritten auf deinem politischen (Karriere-)Weg, geben dir Orientierung und unterstützen dich dabei, deinen Platz in der österreichischen Politiklandschaft zu finden. Sie statten dich mit dem notwendigen Rüstzeug für deine politische Arbeit aus und ermöglichen dir den Aufbau deines persönlichen Netzwerks.
Jetzt ist DEINE Chance: Bewirb dich noch bis 24.11.23 für eine Teilnahme am Mutmacherinnen-Programm!
An dieser Stelle ein heißer Event-Tipp für alle politikbegeisterten Frauen: Das NEOS Lab lädt demnächst zum exklusiven „Women and Politics“ Talk mit der großartigen Catharina Rinzema, Abgeordnete im Europäischen Parlament.
Wann & wo:
Ladys only! Die Einladung gilt für alle politisch interessierten Bürgerinnen, Aktivistinnen, NEOS-Mitglieder und Mitarbeiterinnen.
(Die Veranstaltung findet auf Englisch statt.)
Save the date und sichere dir am besten gleich deinen Platz, denn die Teilnehmerinnenanzahl ist streng limitiert!
Wir hoffen, viele von euch zu sehen und freuen uns auf einen spannenden Austausch!
5 Gründe, um 2025 optimistisch zu bleiben
Zugegeben, die Titelzeilen der Zeitungen versprühen derzeit nicht gerade Hoffnung und gute Laune. Doch ob Sie’s glauben oder nicht: Es gibt ein paar Gründe, zuversichtlich ins Jahr 2025 zu schauen.
Wie steht’s jetzt um die Demokratie?
Am Ende des Superwahljahrs 2024 stellt sich die Frage, wie es um die Demokratie in Österreich und Europa steht. Weder die Wahlergebnisse noch die politischen Erdbeben in Deutschland und Frankreich geben auf den ersten Blick viel Hoffnung, ganz zu schweigen von der schlechten Wirtschaftslage. Und doch genießt Europa gerade jetzt so viel Vertrauen wie schon lange nicht.
Und was wird aus den Pensionen?
Nicht nur Österreich, sondern fast die ganze Welt ist mittlerweile im Zeitalter der Entvölkerung angekommen: Die Fertilitätsrate sinkt oder stagniert auf niedrigem Niveau, gleichzeitig steigt die Lebenserwartung immer weiter. Was bedeutet das für den Sozialstaat? Und wird einmal die Pensionen der Jungen bezahlen? Von Georg Lundström-Halbgebauer und Lukas Sustala.