
Revolution von 1848
Startschuss für Menschenrechte und Demokratie
Im Jahr 1848 fanden in mehreren europäischen Staaten Revolutionen statt, in denen mehr Menschen- und Bürger:innenrechte sowie Pressefreiheit und eine Verfassung gefordert wurden.
In Wien kam es im März 1848 zu Aufständen und blutigen Kämpfen. Die Zeit davor, die durch einen absolutistischen Polizeistaat geprägt war, wird folglich als „Vormärz“ bezeichnet.
Schließlich wurden die Aufstände in Wien blutig niedergeschlagen. Zwar erließ Kaiser Franz Joseph eine Verfassung, jedoch hatte die Bevölkerung keine Möglichkeit, daran mitzuwirken. Die Verfassung wurde nicht umgesetzt und 1851 schließlich wieder aufgehoben. Damit war die Revolution vorerst gescheitert und mit ihr der Traum von liberalen Prinzipien, Grundrechten und Mitbestimmung.
Die Ideen von 1848 waren jedoch nicht aufzuhalten, darunter die Forderung nach einer Verfassung, politischer Mitsprache sowie den Freiheitsrechten und der Gleichberechtigung der Völker.
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