Vielfalt als Chance – Utopie oder (ungenutztes) Potenzial? |
Über ein Viertel der in Österreich lebenden Menschen haben Migrationsgeschichte. Viele sind nach Österreich gekommen, um sich und ihren Kindern ein besseres Leben aufzubauen, oder in Freiheit ohne Repressalien in einem demokratischen Land zu leben. Interessant für die heimische Politik ist diese sehr heterogene Gruppe vor allem in Wahlkämpfen. In der Politik sind Menschen mit Migrationshintergrund eher eine Ausnahmeerscheinung.
Doch gerade jetzt ist Vielfalt notwendig: überall, wo Entscheidungen vorbereitet und getroffen werden. Die Frage ist: Wie können wir Vielfalt als Chance nutzen?
Zum Internationalen Tag der Migranten:innen geht Indra Collini, Präsidentin des NEOS Lab, gemeinsam mit Fardad Hooghoughi, dem Bundesvorsitzenden der Liberalen Vielfalt in Deutschland, und Yannick Shetty, NEOS-Sprecher für Integration und Abgeordneter zum Nationalrat, den Chancen und Herausforderungen von gesellschaftlicher Vielfalt nach.
Wie (un)sicher ist Österreich? Teil 2
Wie unsicher ist Österreich? Mit dieser Frage haben sich Velina Tchakarova, sicherheitspolitische Expertin, und Lukas Sustala, Thinktank-Leiter des NEOS Lab, in Teil 1 ihres Gesprächs beschäftigt. In Episode 2 soll auch das restliche Europa genauer in den Blick genommen werden. Muss Europa seine Beziehung zu China neu evaluieren? Viele warnen schon jetzt vor einem möglichen neuen Systemwettbewerb zwischen den USA und China. Wie beurteilt die Sicherheitsexpertin deren geopolitische Beziehung? Droht auf absehbare Zeit ein militärischer Konflikt? Steuern wir in Richtung eines kalten Krieges 2.0? Teil 2 unseres Gesprächs über (un)sichere Zeiten.
Wie unsicher ist Österreich? Teil 1
Seit über einem Jahr tobt ein Krieg in Europa. Putins Krieg gegen die Ukraine hat die internationale Sicherheitsarchitektur nachhaltig erschüttert. Welche geopolitischen Veränderungen hat der russische Einmarsch in die Ukraine tatsächlich nach sich gezogen? Wie sicher darf - oder wie unsicher muss man sich in Österreich fühlen – einem Land, dessen Sicherheitsstrategie zumindest ein Jahrzehnt alt ist? Das bespricht Lukas Sustala, Thinktank-Leiter des NEOS Lab, in Episode 1 seines Gesprächs mit der Sicherheitsexpertin Velina Tchakarova.
Der Feind in unserer liberalen Welt
Die Zeiten, da wir Demokratie, Liberalismus und Freiheit als Selbstverständlichkeiten ansehen konnten, scheinen vergangen. Spätestens seit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine ist spürbar, wie stark liberale Demokratien unter Druck stehen. Wer sind die Feinde unserer liberalen Welt? Wie konnten wir deren Bedrohung „verschlafen“? Müssen wir von einem „Kalten Krieg 2.0“ sprechen? Zu diesen und anderen Fragen begrüßen wir in dieser Podcast-Episode die Juristin und internationale Sicherheitsexpertin Constanze Stelzenmüller, Direktorin des „Center on the United States and Europe“ bei der Brookings Institution in Washington und Inhaberin des Fritz-Stern-Lehrstuhls für Deutschland und transatlantische Beziehungen. Sie ist Autorin des Buches „Die freie Welt und ihre Feinde“ (2023) und sie hat die „Rede an die Freiheit 2023“ des NEOS Lab gehalten.
Zeitenwende für die Globalisierung
Im Jahr 2022 hat sich die Außenpolitik stark verändert. Immer wieder gibt es Meldungen über das Umlenken von Handelsströmen, über die Sanktionierung oder gar das Verbot von Importen oder Exporten – und über einen etwaigen Wirtschaftskonflikt zwischen größeren Wirtschaftsräumen. Wird die Globalisierung aktuell zurückgedreht? Wie wichtig wäre „mehr Freihandel“ für die Linderung aktueller wirtschaftspolitischer Herausforderungen? Und: Wie unersetzlich ist China, „der Elefant im Raum“, für unsere Handelsbeziehungen in einer neuen globalisierten Welt? Darüber spricht NEOS Lab Direktor Lukas Sustala in dieser amPUNKT-Episode mit Harald Oberhofer, Außenhandelsexperte am WIFO und Prof. für empirische Ökonomie an der Wirtschaftsuni Wien.
Nach dem Energieschock II
Wohin steuern Energiepreise und Energiemärkte jetzt?
Der akute, am Großhandelsmarkt ablesbare Energiepreisschock klingt langsam ab, so eine der Feststellungen aus unserer ersten Episode zum Thema „Der Energiemarkt nach dem Energieschock“. Was sich bisher jedoch nicht deutlich erkennen lässt, sind Bewegungen am Endkundenmarkt: Österreich zählt derzeit zu den teuersten Märkten für Gas-Endverbraucher, wie der Haushaltsenergiepreisindex Europa zeigt. In dieser zweiten Episode gehen NEOS Lab Direktor Lukas Sustala und seine Gäste Wolfgang Urbantschitsch, Vorstand der E-Control Austria, und Karin Doppelbauer, NEOS Energiesprecherin, daher den wichtigen Fragen nach: Wohin genau steuern Energiepreise und -märkte aktuell? Warum sinken die Preise in Österreich aktuell langsamer als anderswo? Und: Wie müssen wir unser Energiesystem langfristig umbauen?
Nach dem Energieschock I
Wie Österreich zu Putins bestem Gas-Kunden wurde
Gaspreise, die teils auf das Zehnfache gestiegen sind. Ängste um die Versorgung im Winter. Milliarden an Subventionen und Hilfen. Am Energiemarkt ist seit dem Einmarsch Wladimir Putins vieles auf den Kopf gestellt worden. Was jetzt, „nach dem Energieschock“, zu tun ist, bespricht Lukas Sustala in dieser Podcast-Episode mit Wolfgang Urbantschitsch, Vorstand der E-Control Austria (Regulierung der Elektrizitäts- und Erdgaswirtschaft), und mit Karin Doppelbauer, NEOS-Sprecherin für Budget, Finanzen, Energie, Landwirtschaft & den ländlichen Raum. Wie wir unser Energiesystem langfristig umbauen sollten, wird Thema einer zweiten amPUNKT-Episode zum Thema „Nach dem Energieschock“ sein!
Asyl und Migration in Österreich: Schaffen wir das wirklich?
Österreich, Land der Zuwanderung. Anfang 2023 lag der Ausländeranteil der Republik bei 19%, das sind rund 1,7 Millionen Personen. In Europa haben wir einen der höchsten Anteile an migrantischer Bevölkerung. Seit jeher Zuwanderungsland, sind Begriffe wie „Asyl“ und „Migration“ hierzulande also nicht ohne Grund wohlbekannte Schlagworte. Die österreichische Politik jedoch wirft damit bevorzugt in Krisenzeiten oder lediglich aus konkreten Anlassfällen um sich. Selten werden Asyl, Migration und Integration in Österreich aktiv politisch behandelt; überwiegend handelt es sich dabei um eher reaktive politische Themen. Um die diversen Herausforderungen meistern zu können, die Bevölkerungszuwachs mit sich bringt, sollte man diesem allerdings mit politischen Strategien, langfristigen Zielen und Planungen begegnen. In dieser amPUNKT-Episode gehen Lukas Sustala und die Kulturwissenschaftlerin und Migrationsforscherin Judith Kohlenberger daher der Frage nach, wie Migration wirklich (!) zu schaffen ist, wo man ansetzen kann – und sollte.
Haben wir die Energiekrise abgewendet?
Im vergangenen Jahr hat sich die Energie- und Wirtschaftssituation in Österreich drastisch verschlechtert: Eine Verzehnfachung der Gaspreise im Jahr 2022, die Sabotage von Nordstream 1, der Stopp von Gaslieferungen durch Russland und die höchste Inflationsrate in 50 Jahren. Mit Beginn 2023 sind die Aussichten, scheinbar, nicht mehr ganz so „düster“: Die Gasmärkte haben sich wieder entspannt, auch die Daten zur Wirtschaftslage haben sich verbessert. Doch wie nachhaltig ist diese Entwicklung? Haben wir die Energiekrise tatsächlich abgewendet? Welche Maßnahmen braucht es jetzt, um die Lage zu stabilisieren? Lukas Sustala im Gespräch mit der Ökonomin und EcoAustria Direktorin Monika Köppl-Turyna: Über die Energiekrise, die aktuelle Lage der Wirtschaft und das Problem Arbeitskräftemangel.
Energiemärkte in Aufruhr: Wie können wir die Energiekrise lösen?
Mit Sorge blickt Westeuropa Richtung Winter: Die Temperaturen fallen, die Energiepreise steigen, die Politik schnürt notwendige wie teure Rettungspakete. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine stürzt auch das westliche Europa, chronisch abhängig von russischem Gas, in eine absolute Ausnahmesituation: Als Reaktion auf EU-Sanktionen beginnt der Kreml, russische Gasexporte als geopolitische Waffe einzusetzen, was im westlichen Europa eine empfindliche Gasknappheit verursacht. Energie wird für die Menschen schlagartig teurer – und für viele schlichtweg nicht mehr leistbar. Heute stecken wir zweifellos in der Krise – einer Energiekrise.
Wie genau unsere Energiemärkte funktionieren, in Krisen- wie Nichtkrisenzeiten, weiß Karina Knaus, ausgewiesene Energiemarktexpertin und Leiterin des „Center Volkswirtschaft, Konsumenten, Preise“ in der Österreichischen Energieagentur. Wie lassen sich hohe Rechnungskosten für Haushalte senken und gleichzeitig Produktionsausfälle in der Industrie vermeiden? Welche Lösungsansätze und Maßnahmen seitens der Politik sind praktikabel, welche reiner Populismus? Wann wird Energie wieder leistbar – und wie? Ein Gespräch über mögliche Wege aus der Energiekrise, inklusive positiven Ausblicks in Richtung einer Zukunft mit größerer Unabhängigkeit und mehr Wertschöpfung: amPUNKT mit Karina Knaus und Lukas Sustala.
Droht ein Kalter Krieg 2.0?
Putins Krieg war ein Schock für die internationale Sicherheitsarchitektur, viele demokratische Staaten zeigten sich von der irrationalen russischen Aggression überrascht. Zu Unrecht? Die aggressive Expansion autoritärer Regime nahm in den letzten Jahren stetig zu: Russland beispielsweise zeigt sich seit Beginn des Jahrtausends sehr expansionsfreudig gegenüber ehemaligen, demokratisch orientierten Sowjetrepubliken. China wiederum machte das Südchinesische Meer zum Pulverfass, indem es seinen Machtanspruch Taiwans gegenüber immer deutlicher äußert. Läutet der Ukraine-Krieg also eine Zeitenwende am diplomatischen Bankett, zwischen freier Welt und totalitären Regimen, ein? Muss mit weiteren, geopolitisch riskanten Manövern und Angriffen auf die demokratische Welt gerechnet werden? Welche Auswirkungen werden neutrale Staaten wie Österreich zu spüren kriegen – und sollten sie neutral bleiben? Lukas Sustala im Gespräch mit der Sicherheitsexpertin Velina Tchakarova, Direktorin am AIES.
Mit Partizipation die Demokratie stärken
In zwei Jahren Pandemie und durch Korruptionsskandale, die die obersten Organe der Republik betreffen, hat das Demokratievertrauen deutlich gelitten. Zuletzt hat die OECD in einer Studie gezeigt, dass das Vertrauen in die Bundesregierung insbesondere, aber auch in Parteien und das Parlament in Österreich sehr niedrig ist. Wie wir daran etwas ändern können, besprechen wir mit Politikwissenschafterin und Demokratieberaterin Tamara Ehs in dieser amPUNKT-Podcastepisode.
Too little, too late?
Die Inflation explodiert, aber die Europäische Zentralbank tut (noch) nichts. Die Teuerung ist in Österreich auf dem höchsten Stand seit 1975, im Unterschied zu damals liegen die Leitzinsen allerdings nicht bei sechs, sondern bei null Prozent. Welche Rolle die Geldpolitik bei der aktuellen Teuerung überhaupt spielt, wie die Inflation aktuell zu bekämpfen ist und wie man den negativen Effekten der Inflation entkommen kann, darum geht es in einem Live-Podcast mit Webinar am 14.06.2022 mit Heike Lehner, Ökonomin der Agenda Austria. Moderation: Lukas Sustala
Wie wir die Mitte wieder stärken
Zum vierten Mal hat SORA im Auftrag des NEOS Lab erhoben, wie es um das Freiheitsempfinden der Menschen in Österreich steht. Hat es zu Beginn der Pandemie noch geheißen, dass diese zwar alle betrifft, aber nicht alle gleich, zeigen die Ergebnisse insbesondere in der ökonomischen Mitte eine massive Verschlechterung der psychischen Gesundheit und einen Anstieg politischer Ohnmachtsgefühle. Gemeinsam mit Studienautorin Janine Heinz gehen Lukas Sustala (NEOS Lab Direktor) und Dieter Feierabend (wissenschaftlicher Leiter des NEOS Lab) in dieser Podcast-Episode der Frage auf den Grund, was wir aus den Ergebnissen des Freiheitsindex lernen können.
Was braucht das österreichische Bundesheer?
Zurzeit erleben wir eine völlige Neuausrichtung der strategischen europäischen Verteidigungspolitik. Stellt Putins Krieg auch für Österreich und seine Verteidigungspolitik eine Zeitenwende dar? Was braucht, was soll das österreichische Bundesheer? Das und mehr bespricht Lukas Sustala in dieser Podcast-Episode mit Friedhelm Frischenschlager, ehemaliger Verteidigungsminister, EU-Abgeordneter und Mitbegründer des Liberalen Forums.
Politikvertrauen auf dem Tiefpunkt
Zwei Jahre Coronavirus, chaotisches Pandemiemanagement, zunehmende Polarisierung in der Bevölkerung und immer neue Korruptionsskandale in der Politik. Wie sich all das auf unser Vertrauen in das politische System auswirkt und mit welchen Maßnahmen die geforderte Stärkung der Demokratie gelingen kann, bringt Martina Zandonella, Senior Researcher beim SORA Institut, im Gespräch mit Lukas Sustala auf den Punkt.
Von Kriegsverbrechen bis Sanktionen: Putins Krieg und Das Recht
Am 24. Februar 2022 marschiert Russland in die Ukraine ein. Trotz harter wirtschaftlicher EU Sanktionen setzt Russland seinen Angriffskrieg fort, in der gesamten Ukraine toben mittlerweile heftige Kämpfe. Immer wieder werden im Zuge russischer Angriffe auch zivile Objekte angegriffen: Am 14. März dokumentiert das UNO-Hochkommissariat für Menschenrechte (OHCHR) bereits den Tod von 636 Zivilpersonen, die Dunkelziffer wird deutlich höher geschätzt. Stimmen, Wladimir Putin habe sich mit der russischen Invasion in der Ukraine zum Kriegsverbrecher gemacht, mehren sich. Wo genau endet das Kriegsrecht, wo beginnt ein Kriegsverbrechen? Was ein Krieg erlaubt, was das Völkerrecht erlaubt und - nicht zuletzt – was die österreichische Neutralität erlaubt: Das analysiert Lukas Sustala mit Ralph Janik, Wiener Experte für Menschenrechte und Völkerrecht.
Droht der "übergriffige Staat"?
Der britische Economist warnte jüngst vor dem „bossy state": Einem übergriffigen Staat, der sich zum Management großer Krisen wieder nachhaltig in die Leben der Menschen und in nahezu alle wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Belange einmischt. Besonders in Zeiten von Corona und Wirtschaftshilfen zeigt sich, wieviel Zugriff der Staat tatsächlich hat. Mit Christoph Schaltegger (Uni Luzern) spricht Lukas Sustala in dieser Podcast-Episode über die Folgen staatlicher Eingriffe während Krisen wie der Coronapandemie.
Wie man eine Pandemie (nicht) managt
Der Beginn vom Ende der Pandemie? Politische Versprechungen vom Ende der Coronakrise mit Sommer 2021 konnten nicht gehalten werden: Nicht das erste und auch nicht das letzte Mal, dass Österreichs Regierung im Zuge ihres Corona-Managements irreführend kommunizierte - mit einigen Folgen. Trotz Impfkampagnen und verhältnismäßig strengen Maßnahmen hebt sich Österreich in den Sterbefällen von anderen westlichen Ländern ab. Mit Omikron scheinen die Karten neu gemischt zu werden, doch sehen wir seitens der Regierung auch hier mehr Ratlosigkeit als entschlossenes Handeln. Welche Szenarien wir in den kommenden Wochen erleben könnten und warum Österreich während der letzten Monate eine relativ hohe Sterberate aufgewiesen hat: Lukas Sustala im Gespräch mit Peter Klimek, Physiker, Komplexitätsforscher und Wissenschaftler des Jahres 2021.
Warum es Leadership in turbulenten Zeiten braucht
"Agile Leadership", "New Work" und "Leadership 4.0": Längst keine reinen Trendbegriffe mehr, sondern gelebte Praxismodelle. Vor allem in Pandemiezeiten sind diese für Arbeitgeber und Arbeiternehmer_innen dringender denn je notwendig. Wie Leadership von heute gedacht und praktiziert wird - und warum wir lieber noch heute umdenken sollten? Darüber haben wir in dieser Podcast-Folge mit whatchado-Initiator, Unternehmer und Autor Ali Mahlodji gesprochen.
Wirtschaftsbildung: Ein Schulfach der Gegenwart?
Schon über mehrere Jahre hinweg wird lautstark beklagt, dass Jugendliche, die auf den Arbeitsmarkt strömen, besonders im Bereich Wirtschaft Bildungslücken aufweisen: Vom Verstehen einfacher ökonomischer Zusammenhänge, über die Aufgaben von Fiskal- und Geldpolitik, bis hin zur "Financial Literacy", dem Wissen über die eigenen Finanzen. Viele Vertreter_innen aus Industrie und Forschung fordern daher eine gezieltere Wirtschaftsbildung an Schulen, unter anderem ein eigenes Fach Wirtschaftsbildung. Ein Gespräch mit Dirk Loerwald, Professor für ökonomische Bildung an der Universität Oldenburg und Mitautor der Publikation "Schule neu denken" der Bildungsinitiative Talente blühen!
Die Ampel steht; was heißt das für Europa?
Deutschland bekommt erstmals eine Koalition aus drei Parteien: SPD, FDP und Grüne haben sich auf einen Koalitionsvertrag geeinigt. Die drei Parteien gehen die erste "Ampel-Koalition" ein, namensgebend dafür sind die Parteifarben rot, gelb und grün. Doch nicht nur ihre Farben unterscheiden die drei Parteien: Sozialdemokraten, Freidemokraten und Grüne haben unterschiedliche Schwerpunkte und sind gesellschafts- wie wirtschaftspolitisch durchaus verschieden. Was das Koalitionsabkommen enthält und wie wir dieses einordnen können, bespricht Lukas Sustala in dieser Podcast-Episode mit Ralf Fücks (Zentrum Liberale Moderne).
Wie nachhaltig ist das Budget?
Mit Anfang Oktober übergab Christoph Badelt die Leitung des Forschungsinstituts Wifo, die er seit 2016 inne hatte, an seinen Nachfolger Gabriel Felbermayr.
Seit Mai ist der Wirtschaftswissenschafter und ehemalige Rektor der Wirtschaftsuniversität Wien Chef des Fiskalrats. Anlässlich der Budgetrede spricht Lukas Sustala mit dem Ökonomen über Österreichs Finanz- und Steuersystem, über den Klimaschutz und die Zukunft unserer Wirtschaft.
Wie gefährlich ist Corona für Kinder und Jugendliche?
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen bei Kindern steigt: Zum einen aufgrund der ansteckenden Delta-Variante, zum anderen, weil die Impfung für Unter-Zwölf-Jährige noch nicht zugelassen ist. Bisherigen Daten zufolge sind die Krankheitssymptome bei Babys und Kleinkindern jedoch häufig geringer ausgeprägt und verläuft die Krankheit meist milder als bei Erwachsenen. Mit Reinhold Kerbl, Leiter der Kinder- und Jugendabteilung am LKH Leoben, haben wir in dieser Podcast-Folge über seine Einschätzung der Lage gesprochen: Wie gefährlich ist die Delta-Variante für Kinder - und ist die Impfung von Eltern und Pädagog_innen die einzige Möglichkeit, Kinder zu schützen?
Postenschacher – Wenn Partei Kompetenz schlägt
Die Republik muss ihre Beteiligungen professioneller aufstellen: Das wurde im Zuge der Causa ÖBAG deutlich. Die ÖBAG verwaltet ein Staatsvermögen von rund 26 Mrd. Euro. Der Aufsichtsrat, der offensichtlich weder im Sinne des Unternehmens, noch zum Wohl der Österreicher_innen gehandelt hat, braucht eine Neustrukturierung. Über Wege aus der aktuellen Krise der österreichischen Beteiligungsholding haben wir in dieser Episode mit Viktoria Kickinger gesprochen: Sie war in etlichen staatlichen Unternehmen, auch beim ÖBAG-Vorgänger ÖIAG, in führenden Positionen tätig und ist Universitäts- und mehrfache Aufsichtsrätin.
Digitale (Über)Macht - Mit Medienkompetenz gegen Fake News
Eine Pandemie, zwei Viren: Während der Corona-Pandemie wurden "Fake News" zu einer Art zweitem Virus, Angst und Wut haben den idealen Nährboden für Verschwörungstheorien bereitet. Unser Gast Andre Wolf (Kommunikationsexperte, Pressesprecher, Content- und Social Media Coordinator bei der Rechercheplattform "Mimikama") beleuchtet in seinem aktuellen Buch "Angriff auf die Demokratie", wie Rechtsextremisten die sozialen Medien unterwandern, um bestehende Unzufriedenheit zu radikalisieren. Mit Lukas Sustala spricht er unter anderem darüber, wie sehr Fake News demokratische Prozesse bedrohen und wie Demokratie und öffentliche Meinungsbildung unter den aktuellen medialen Bedingungen gestärkt werden können.
Zahlen die Jungen die Zeche?
Junge Menschen fühlen sich von der Politik übersehen und nicht gehört: Seit über einem Jahr sind Schüler_innen und Student_innen den Auswirkungen und Einschränkungen der Pandemie ausgesetzt. Ihre Sorgen scheinen allerdings zweitrangig, ihre Anliegen werden nicht ernst genommen oder ignoriert. Mit dem Jugendforscher Simon Schnetzer haben wir in dieser amPUNKT-Ausgabe über seine aktuelle „Studie Junge Österreicher:innen 2021“ gesprochen: Was sich junge Menschen von der Politik erwarten, wie sich die Klima- und Corona-Krise in ihrer Werteeinstellung spiegelt und was Arbeitgeber, Politiker und Eltern im Umgang mit der „Generation Reset“ berücksichtigen sollten.
Bringt die Pandemie unsere Demokratie in Gefahr?
Lockdown, Ausgangssperren, Bußgelder: Die Corona-Pandemie löste in vielen nicht nur konkrete Furcht vor dem Virus aus, sondern ein Gefühl der allgemeinen Angst - und der Bedrohung. Führen die, teils unverzichtbaren, Maßnahmen zu einer Einübung in ein autoritäres Staatsgefüge? Inwieweit haben sie zum Verfall des Rechtsbewusstseins und zur Verunsicherung der Bevölkerung beigetragen? Welche Auswirkungen haben Gefühle der Bedrohung und der Angst auf demokratische Rituale wie die Wahlbeteiligung? Lukas Sustala im Gespräch mit Irmgrad Griss, ehem. Präsidentin des OGH und ehem. NEOS Abgeordnete.
"Die Welt danach" - Wie sieht unsere Zukunft nach Corona aus?
Corona als Innovationstreiber? Anlässlich seiner Buchveröffentlichung haben wir den renommiertern Sozialwissenschaftler Bernd Marin (Gründer des Europäischen Bureau für Politikberatung und Sozialforschung) zu einem Gespräch über das internationale Erbe der Pandemie geladen. Was brauchen wir, um die Welt "nach Corona" besser zu machen? Welche Folgen wird die Pandemie auf unseren Umgang mit den großen, sozialen Herausforderungen haben, Stichwort: Klimawandel? Wie wird sie sich auf die Generationengerechtigkeit auswirken? Welche Lehren sollte die Österreichische Bundesregierung aus einem Jahr Krisen-(miss)-management ziehen?
Wieviel Lockdown ist Kindern und Jugendlichen zumutbar?
Suizidversuche, Essstörungen, schwere depressive Krisen: Die psychischen Belastungen während der Coronapandemie sind für Kinder und Jugendliche besonders groß. In seinem aktuellen Buch "Sie brauchen uns jetzt" schlägt der Chef der Kinder- und Jugendpsychiatrie am Wiener AKH, Paul Plener, ebenfalls Alarm. Mit welchen Traumafolgestörungen wir zu rechnen haben und vor welchen Herausforderungen Eltern, Pädagog_innen und Therapeut_innen, ebenso wie die Gesundheitspolitik stehen, darüber sprechen wir in dieser Podcast-Episode.
Wird die Coronakrise zu einer Vertrauenskrise?
Mit der Dauer der Coronapandemie sinkt die Akzeptanz für nötige Sicherheitsmaßnahmen. Fast jeder Zweite hat den Überblick über die Verordnungen verloren, Pandemiemüdigkeit macht sich breit. Die Politikwissenschafterin Sylvia Kritzinger, eine der Projektleiterinnen des "Austrian Corona Panel", bestätigt, dass das Vertrauen in die Regierung stark gesunken ist. Wird die Gesundheitskrise nun auch zu einer Vertrauenskrise? Wie ist es um das Demokratie- und Freiheitsempfinden der Bevölkerung bestellt? Diese und andere Fragen beschäftigen uns in dieser amPUNKT-Folge.
Ist das erlaubt? Über Freiheit und Liberalismus
12 Monate Pandemie: Ein Jahr, während welchem unsere Freiheitsrechte unter starken Druck gerieten. Eigenverantwortung wird klein gehalten, politische Entscheidungen für Lockerungen oder Verschärfungen basieren auf Inzidenzen. Hinter dem wachsenden Widerstand gegen Lockdowns und andere Maßnahmen steht für viele die Sorge um die Grundfeste der liberalen Gesellschaft. Besteht die Gefahr dauerhafter Eingriffe in die Autonomie und Selbstbestimmungsrechte von Bürger_innen? Ist in nächster Konsequenz ein neuer Nationalismus zu befürchten, der die Europäische Union destabilisieren könnte? Ein Gespräch über den Liberalismus in Zeiten massiver Einschränkungen der Grund- und Freiheitsrechte: amPUNKT mit der österreichischen Journalistin Anna Schneider.
Opfern wir in der Pandemie unsere Freiheit?
„Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.“ Ein geflügeltes Wort, welches während der aktuellen Krisenzeit starken Aufwind erfährt. Seit nunmehr einem Jahr werden aufgrund der Corona-Pandemie persönliche Freiheiten, wie auch demokratische Grundrechte stark beschnitten. Mit der Soziologin Janine Heinz, SORA Researcherin und Autorin des Freiheitsindex, bespricht Lukas Sustala in dieser Podcast-Episode, wie die Bevölkerung die massiven Einschränkungen der vergangenen 12 Monate tatsächlich wahrgenommen hat.
Was macht die Pandemie mit unserer Demokratie?
Die Pandemie als Zumutung für Freiheit und Demokratie? Die ehemalige Spitzenpolitikerin, überzeugte Liberale und Juristin spricht im Podcast mit Lukas Sustala über die Auswirkungen der Pandemie. Mit scharfsichtigen Argumenten und treffsicheren Analysen skizziert sie unsere aktuelle politische Realität und benennt Herausforderungen für die Demokratie, vor denen wir nach einem Jahr Corona-Krise stehen.
Wieviel Wirtschaft braucht Schule?
Wirtschaftsbildung gehört nicht zur Allgemeinbildung: Das bestätigen zahlreiche Studien, die den österreichischen Schüler_innen erhebliche Wissensdefizite und Verständnisschwierigkeiten attestieren. Wie Wirtschaftswissen vermittelt werden soll und wie es in ein sozioökonomisch ausgerichtetes, multidisziplinäres Geflecht aus Politik, Geschichte, Geografie und Gesellschaftskunde eingebettet werden kann: amPUNKT von Bettina Fuhrmann, Leiterin des Instituts für Wirtschaftspädagogik an der WU Wien.
Wird die Globalisierung gerade zurückgedreht?
Was haben die Corona-Pandemie, Donald Trump und der Brexit gemein? Sie alle gelten als Boten eines Trends, welcher der Welt aus historischer Sicht neu ist: Deglobalisierung. Ein Zurückschrauben von wirtschaftlicher Offenheit und der Leichtigkeit, mit derer Waren, Dienstleistungen und Menschen Grenzen überschreiten können. Wird die Globalisierung gerade zurückgedreht? Lukas Sustala im Gespräch mit Harald Oberhofer, Professor für Volkswirtschaftslehre an der Wirtschaftsuniversität Wien, stellvertretender Institutsvorstand des Instituts für Internationale Wirtschaft und tätig am Wirtschaftsforschungsinstitut.
Wie marod sind Österreichs Gemeinden?
Die Corona-Krise sorgt auch in den österreichischen Gemeinden für eine gewisse "Krisenstimmung": Kinderbetreuung und Einkaufsdienste müssen organsiert, Rettungspakete für krisengeschüttelte Unternehmen neu geschnürt werden. Inwieweit Gemeinden in Krisenzeiten auch weiterhin eine personell wie finanziell stabile Infrastruktur sichern können und welche Unterstützung sie brauchen: amPUNKT von Karoline Mitterer, Leiterin des Kompetenzfeldes für Finanzwirtschaft (KDZ) .
Wie kommen wir von den Corona-Schulden runter?
Auftakt zur neuen Polit-Podcast-Reihe! In der ersten amPUNKT Podcast-Episode begibt sich Lukas Sustala mit Martin Kocher, Direktor des Instituts für Höhere Studien und Präsident des Fiskalrats, auf Antwortensuche zu der Frage: „Wie kommen wir von den Corona-Schulden runter?“