Grenzenlos liberal
Wir haben eine Maus im Büro.

Gestern gesichtet. Hübsches braunes Fell und dunkle Augen. Mittelklein. Unser NEOS Lab ist ebenerdig, und der Zusatzname – offenes Labor – lädt wohl dazu ein hereinzuspazieren. Was in den meisten Laboren für Mäuse eher tragisch endet, wird am liberalen Lernort gänzlich anders betrachtet. Anstelle von „Iih“-Rufen oder Auf-Stühle-Springen war man gleich sehr entzückt vom neuen Haustier. Sofortige lebensbeendende Maßnahmen („Soll ich den Kammerjäger rufen?“, „Ich könnt meine Schlange mitbringen“ oder „Wir brauchen Tom von Jerry“) wurden auf der Stelle abgelehnt und als nicht teamförderlich eingestuft. Schon das Zustopfen der Stelle, über die die Maus hereinkam, wird nur schweren Herzens akzeptiert.
Nun herrscht strengstes Kekse- und Süßigkeitenverbot. Für das Team, nicht für die Maus. Wir haben das Fasten einfach vorgezogen, wird eh zu viel genascht. Wenn der Heißhunger zu groß ist, müssen wir vor die Tür, der Maus ist warm, man selbst friert. Aber es ist klar, dass man hier zusammenhält, und eifrig werden mögliche Lösungswege überlegt. Aber das verschieben wir.
Die Woche steht unser wichtiges Event im Parlament an: die Rede an die Freiheit mit Marta Kos, der EU-Erweiterungskommissarin. Es wird um liberale Ideen, Zusammenhalt, Erweiterung und Integration gehen.
Schokolade gibt’s auch.
Die Maus ist dann allein im Büro.
PS: Verraten Sie mich nicht, ich habe Käse dabei
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