5 Gründe, um 2025 optimistisch zu bleiben
Zugegeben, die Titelzeilen der Zeitungen versprühen derzeit nicht gerade Hoffnung und gute Laune. Doch ob Sie’s glauben oder nicht: Es gibt ein paar Gründe, zuversichtlich ins Jahr 2025 zu schauen.
Ein Gast-Blogbeitrag von Julia M. Puaschunder
In der von ELF (European Liberal Forum) geförderten Studie zeige ich welchen Einfluss Künstliche Intelligenz (KI) bereits jetzt auf Individuen, Märkte und die öffentliche Gesundheitsversorgung hat. Was sind die einzigartigen Chancen von Automatisierung? Welche Risiken bergen Monitoring und biometrische Datenanalysen in sich? Wie sieht die legale Landschaft zur Regulierung von AI in der Welt aus? Und wie wird das Gesellschaftsbild der Zukunft bereits jetzt von KI beeinflusst?
Die geplante Studie definiert AI und KI in der Beschreibung der derzeit gängigsten, neuartigen Intelligenzformen von Automatisierung und computergesteuerter Datenanalyse im Gesundheitswesen. Der legale Status von Robotern wird mit Hauptaugenmerk auf die Europäische Union und die USA diskutiert, thematisiert aber auch am Rande das Chinesische Social Credit System. Ethische Herausforderungen wie Überbevölkerung und Nachhaltigkeitsüberlegungen in Hinblick auf unendlich-lebendenden Roboter sowie demokratische Risiken vom gläsernen Menschen in Bezug auf Privatheit im Zeitalter von Big Data werden darin diskutiert.
Im Gesundheitswesen kann KI Zugang zu medizinischer Versorgung erleichtern und rationale Präzision sowie individualisierte Hilfe gewährleisten. KI ermöglicht durch Maximierung von Exzellenz enorme ökonomische Vorteile. Risiken liegen in der verloren gegangenen Privatheit des gläsernen Menschen, in der Marktdominanz der KI aber auch in den möglichen Schadensersatzansprüchen von KI Herstellern und Nutzern.
Führen die durch Big Data gewonnenen Erkenntnisse zu Diskriminierung und sozialer Stratifikation? Und sehen wir bereits jetzt die ersten Anzeichen einer von KI geleiteten Marktanpassung? Kann der Einsatz von Algorithmen zu Eugenik und Verlust von Menschlichkeit auf lange Sicht hinleiten? Die Studie diskutiert bereits jetzt die ethischen Grenzen von KI, um zeitgerecht Handlungsmaßnahmen für den öffentlichen Sektor abzuleiten.
Als zukünftiger gesellschaftspolitischer Trend wird die Zunahme von Big Data generierten, sozialen Bewertungskategorien gesehen, welche mitunter im Spannungsfeld von individueller Freiheit und Identität des Einzelnen stehen. Während gesundheitliche Risiken zukünftig als verringerbar angesehen und medizinische Krisen besser vorhersehbar gemacht werden und KI eine dezentralisierte medizinische Versorgung ermöglicht, muss man jedoch von einer allgemeinen Marktpolarisierung ausgehen. Besteuerung der durch KI und Big Data generierten Gewinne, könnte die möglichen Ressourcen generieren, um sozialen Problemen und Risiken, die KI mit sich bringt, entgegenzuwirken. Zukünftig werden methodische Veränderungen in Bezug auf Big Data Datenanalyse im öffentlichen Sektor vorgesehen.
Eine geplante Expert/innen Befragung rundet die Ergebnisse zu KI im Gesundheitswesen ab, um allgemeine Public Policy Handlungsmaßnahmen aber auch globale Policy Trends der Zukunft zu verstehen. Alle diese Maßnahmen zielen darauf ab, einen gesellschaftlich wertvollen und ökonomisch sinnvollen Eintritt von AI in die heutige Gesellschaft zu verbessern.
Die Autorin Julia M. Puaschunder forscht als Sozial- und Wirtschaftswissenschafterin zu den Themen der "Sozialen Verantwortung auf den Unternehmens- und Finanzmärkten in Europa und Nordamerika", zur "Rolle der sozialen Identität für den Umweltschutz" sowie zur "Zukunftsorientierten Präferenzpolitik" in China, Europa und Nordamerika.
5 Gründe, um 2025 optimistisch zu bleiben
Zugegeben, die Titelzeilen der Zeitungen versprühen derzeit nicht gerade Hoffnung und gute Laune. Doch ob Sie’s glauben oder nicht: Es gibt ein paar Gründe, zuversichtlich ins Jahr 2025 zu schauen.
Wie steht’s jetzt um die Demokratie?
Am Ende des Superwahljahrs 2024 stellt sich die Frage, wie es um die Demokratie in Österreich und Europa steht. Weder die Wahlergebnisse noch die politischen Erdbeben in Deutschland und Frankreich geben auf den ersten Blick viel Hoffnung, ganz zu schweigen von der schlechten Wirtschaftslage. Und doch genießt Europa gerade jetzt so viel Vertrauen wie schon lange nicht.
Und was wird aus den Pensionen?
Nicht nur Österreich, sondern fast die ganze Welt ist mittlerweile im Zeitalter der Entvölkerung angekommen: Die Fertilitätsrate sinkt oder stagniert auf niedrigem Niveau, gleichzeitig steigt die Lebenserwartung immer weiter. Was bedeutet das für den Sozialstaat? Und wird einmal die Pensionen der Jungen bezahlen? Von Georg Lundström-Halbgebauer und Lukas Sustala.