Zum Inhalt springen
Bitte geben Sie einen Suchbegriff ein.

Österreich muss wieder an die Spitze

Österreich verliert an Wettbewerbsfähigkeit, der Wirtschaftsstandort rutscht im internationalen Vergleich ab. Um das zu ändern, müssen wir dringend Reformen angehen. 

Wer die Publikationen des NEOS Lab verfolgt, wusste es schon länger: Der Wirtschaftsstandort Österreich ist unter Druck. Im Juni vergangenen Jahres haben wir eine Studie veröffentlicht, die das Wirtschaftsforschungsinstitut Economica im Auftrag des NEOS Lab erstellt hat. Kürzlich warnte auch der Präsident der Industriellenvereinigung, Georg Knill, vor dem Verlust an Wettbewerbsfähigkeit und forderte rasche Entlastungsmaßnahmen wie Lohnnebenkostensenkungen, Strompreiskompensation und Bürokratieabbau. 

Auch die Kronen Zeitung berichtet: „Unser Land verliert an Wettbewerbsfähigkeit“. Im World Competitiveness Index liegt Österreich nur noch auf Platz 24 unter 54 OECD-Ländern, 2007war es noch auf Platz 11.

Warum ist Wettbewerbsfähigkeit wichtig? 

Wertschöpfung und Steuereinnahmen hängen von einem starken Standort ab. Durch hohe Steuern und großen bürokratischen Aufwand wird Österreich für Unternehmen zunehmend unattraktiv. Das bedeutet eine Gefahr für unser hohes Wohlstandsniveau und den sozialen Frieden. 

Warum rutscht Österreich ab? 

Viele EU-Länder sind in den vergangenen Jahren Reformen angegangen, haben sich in wichtigen Bereichen verbessert – und Österreich überholt. Denn hierzulande fehlen solche Reformen bislang. 

Welche Reformen brauchen wir? 

Großen Aufholbedarf gibt es in Österreich in den Bereichen Staatsfinanzen, Steuern und Abgaben. Die Steuern sind im internationalen Vergleich sehr hoch, doch sie reichen dennoch nicht aus, um die noch höheren Staatsausgaben zu finanzieren. Das wäre, wie Dänemark oder Schweden zeigen, per se auch noch kein Wettbewerbsproblem, das man nicht mit einem tollen Arbeitsmarkt oder einer modernen Bildungspolitik ausgleichen kann. Doch Österreich macht trotz hoher Steuern auch noch hohe Schulden. Doch diese Schulden sind die Steuern von morgen.

(Bild: MicroStockHub/iStock)

Vielleicht interessieren dich auch diese Artikel

Eine Trump-Flagge im Wind
20.01.2025Silvia Nadjivan2 Minuten

Europa und die USA unter Trump II – und was jetzt?

Kaum ein Tag vergeht, an dem Donald Trump, jetzt wieder gewählt, nicht Schlagzeilen macht. Seien es seine Skandale, Rechtsbrüche oder noch weitreichender: seine Handels- und Außenpolitik. Das angebrochene „Trump-Zeitalter“ könnte im globalen Gefüge entweder zusätzliche Eskalationen oder Frozen Conflicts mit sich bringen.

Mehr dazu
Rasenmäher, aus dem Geldscheine fliegen, auf einer Wiese.
14.01.2025Lukas Sustala4 Minuten

Budget: Die Wahl zwischen Reformen und Rasenmäher

Die nächste Regierung hat ein Rendezvous mit der Realität. Nach dem Ausgabenrausch von ÖVP und Grünen muss eine neue Koalition gegensteuern. Mit dem Rasenmäher alleine wird das nicht gehen, vielmehr braucht es Reformen für Spielräume für Zukunftsinvestitionen.

Mehr dazu
Ein Vater schwingt seinen Sohn in der Luft
20.12.2024Clemens Ableidinger3 Minuten

5 Gründe, um 2025 optimistisch zu bleiben

Zugegeben, die Titelzeilen der Zeitungen versprühen derzeit nicht gerade Hoffnung und gute Laune. Doch ob Sie’s glauben oder nicht: Es gibt ein paar Gründe, zuversichtlich ins Jahr 2025 zu schauen.

Mehr dazu

Melde dich für unseren Newsletter an!