Weil die Ausgaben der Cofag zuletzt noch einmal höher ausgefallen sind als zunächst veranschlagt, und dafür die Auszahlungen bei den Umweltförderungen nicht ausgeschöpft wurden, ist die Zukunftsquote 2022 und 2023 übrigens noch einmal geringer ausgefallen, als vom NEOS Lab noch im Vorjahr berechnet (wie die Zukunftsquote genau berechnet wird, findet ihr am Ende des Texts).
In der weiten Variante wurden 2022 demnach 18,6 Prozent der gesamten Ausgaben für zukunftsorientierte Bereiche ausgegeben (statt ursprünglich 19,5 Prozent). In der engen Variante liegt die Zukunftsquote jetzt bei 12,0 Prozent (statt 12,6 Prozent).
Für 2023 ergeben sich nur kleinere Korrekturen gegenüber der Berechnung vom letzten Herbst. Hier liegt die Zukunftsquote in der weiten Variante jetzt bei 21,0 Prozent (statt ursprünglich 21,1), in der engen Variante bei 13,7 statt 13,8 Prozent.
Damit liegt aber auch die korrigierte Zukunftsquote für 2023 noch immer leicht unter dem Vorkrisenniveau.
Was dabei aber nicht vergessen werden sollte: Zuletzt wurden bereits wieder Mehrausgaben in Milliardenhöhe (Pensionen, Finanzausgleich) vereinbart, die sich großteils erst in den Budgets ab 2024 widerspiegeln werden. Das heißt die nicht-zukunftsorientierten Ausgaben werden mit dem nächsten Budget massiv steigen. Es deutet also nichts darauf hin, dass es künftig einen stärkeren Fokus auf Zukunftsfelder geben wird.