5 Gründe, um 2025 optimistisch zu bleiben
Zugegeben, die Titelzeilen der Zeitungen versprühen derzeit nicht gerade Hoffnung und gute Laune. Doch ob Sie’s glauben oder nicht: Es gibt ein paar Gründe, zuversichtlich ins Jahr 2025 zu schauen.
Neue Nachmeldungen von mehr als dreitausend Toten werfen ein Schlaglicht auf die immer noch zweifelhafte Datenlage in der Covid-Pandemie. Österreich ist im internationalen Vergleich mit vielen Maßnahmen, vielen Tests, aber auch hohen Kosten und vielen Covid-Toten durch die ersten zwei Jahre der Pandemie gekommen.
Dieser Tage macht wieder das Datenmanagement in der Pandemie von sich reden. Und das nicht gerade mit guten Neuigkeiten. 3.142 Tote werden "nachgemeldet", hat das Gesundheitsministerium etwas lapidar verkündet. Die Irritation darüber ist groß. Kleine-Zeitung-Chefredakteur Hubert Patterer schreibt etwa in seinem morgendlichen Newsletter von der „virulenten Daten-Misere in Österreich“. Diese haben wir auch im NEOS Lab im Policy Brief des Vorjahres oder hier kritisiert.
Doch die Datenrevision ist nicht ganz überraschend. Schließlich lag und liegt Österreich bei der statistischen Übersterblichkeit, die, anders als die Daten des Gesundheitsministeriums, nicht irrtümlich kleingerechnet werden können, schon länger alles andere als gut. Patterer zieht die „trübe Bilanz“: „Österreich hat ein tendenziell eher strenges Maßnahmen-Management gehabt, ohne, dass die Strenge die Menschen besser geschützt hat.“ Wer sich die Daten im Zeitverlauf ansieht, kann dem nur beipflichten (danke an dieser Stelle an Florian Habersperger für die Datenaufbereitung). Österreich war im Schnitt vergleichsweise streng (in den Wintermonaten sehr streng), hat extrem viel getestet, aber in der Covid-Pandemie nicht nur eine durchschnittlich hohe Übersterblichkeit verzeichnet, sondern auch überdurchschnittlich hohe ökonomische Kosten verbucht. Keine gute Performance.
NEOS Lab (2021): Warum Österreich so schlecht durch die Pandemie kommt. Policy Brief.
5 Gründe, um 2025 optimistisch zu bleiben
Zugegeben, die Titelzeilen der Zeitungen versprühen derzeit nicht gerade Hoffnung und gute Laune. Doch ob Sie’s glauben oder nicht: Es gibt ein paar Gründe, zuversichtlich ins Jahr 2025 zu schauen.
Wie steht’s jetzt um die Demokratie?
Am Ende des Superwahljahrs 2024 stellt sich die Frage, wie es um die Demokratie in Österreich und Europa steht. Weder die Wahlergebnisse noch die politischen Erdbeben in Deutschland und Frankreich geben auf den ersten Blick viel Hoffnung, ganz zu schweigen von der schlechten Wirtschaftslage. Und doch genießt Europa gerade jetzt so viel Vertrauen wie schon lange nicht.
Und was wird aus den Pensionen?
Nicht nur Österreich, sondern fast die ganze Welt ist mittlerweile im Zeitalter der Entvölkerung angekommen: Die Fertilitätsrate sinkt oder stagniert auf niedrigem Niveau, gleichzeitig steigt die Lebenserwartung immer weiter. Was bedeutet das für den Sozialstaat? Und wird einmal die Pensionen der Jungen bezahlen? Von Georg Lundström-Halbgebauer und Lukas Sustala.