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Fit für die Zukunft

So steigern wir Österreichs Wettbewerbsfähigkeit

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Inflation, Rezession, Sparmaßnahmen – keine gute Zeit für die Wirtschaft. Umso wichtiger ist es, Österreich als Teil der EU im internationalen Wettbewerb zu stärken und zukunftsfit zu machen.

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Fit für die Zukunft

(Dezember 2025)

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Zentrale Erkenntnisse

Österreich hat zwar in Nischen wie Quantenphysik, Biotechnologie und  Photovoltaik exzellente Forschungsleistungen. Jedoch mindern kleinteilige Universitätsstrukturen, komplizierte gesetzliche Rahmenbedingungen  und eine zu breite Ausrichtung die Forschungseffizienz. Kooperationen  zwischen Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen  funktionieren besser, wenn Ressourcen zentralisiert und geteilt werden.

Unternehmertum wird in Österreich noch zu wenig an Schulen und Hochschulen vermittelt. Außerdem hemmt der Mangel an Risikokapital und klaren rechtlichen Rahmenbedingungen Gründer:innen. Europäische Start-ups leiden unter Fragmentierung, fehlendem Netzwerk und  Kapitalmarkt. Mitarbeiter:innenbeteiligungen (Stewardship, Ownership) sind begrenzt und wenig verbreitet, obwohl sie Motivation und Wettbewerbsfähigkeit steigern könnten.

Notwendig wären EU-weit einheitliche Regelungen, also eine europäische Rechtsform für Unternehmen, wie von der „28th Regime“-Initiative gefordert wird. Auch ein Gründungsfonds (Dachfonds für Founders’ Funds) könnte Investor:innen dazu bringen, in innovative Start-ups zu investieren.

Klimaschutz und Wirtschaftswachstum sind kein Widerspruch; sie können kombiniert werden (Decoupling). Die Kreislaufwirtschaft ist in Österreich bereits fortgeschritten, jedoch werden die Potenziale noch unzureichend genutzt. Es braucht politische Stabilität, klare Regulierung, CO₂-Bepreisung und Kostenwahrheit für Investitionssicherheit und Unternehmens entscheidungen. Bildungs- und Bewusstseinsarbeit sind zudem notwendig, um Industrie und Gesellschaft für Circular Economy und ressourcenschonende Technologien zu sensibilisieren.

Viele KMUs unterschätzen das Potenzial von KI, während Technologieangst und ein fehlendes Mindset Innovation hemmen. Weiters sind Datenqualität und Vernetzung in Verwaltung und Unternehmen noch mangelhaft. Qualifizierte Arbeitskräfte für Digitalisierung und KI fehlen, wohingegen die MINT-Förderung und praxisnahe Ausbildung noch unzureichend sind. Schließlich verhindern Kooperationslücken zwischen Wissenschaft und Wirtschaft eine schnelle Umsetzung von Innovationen.

Insgesamt fehlt es noch am entsprechenden Mindset, um die nötigen Veränderungen einzuleiten. Anregungen, die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs zu verbessern, bieten Best-Practice-Beispiele in Europa.  

Und davon gibt es einige.