Clean Industrial Deal
Energieunion
European Green Deal
Gasabhängigkeit
Wirtschaftsstandort Österreich
NEOS Lab GLOSSAR
Sie sichert die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie und verhindert weiter stark steigende Lohnkosten aufgrund hoher Inflationsabgeltung. Welche strategischen Reformen dafür nötig sind und vor welchen Herausforderungen Oberösterreich steht, wird in dieser NEOS Lab Broschüre erläutert.
Die fünf Kernaussagen dieser Broschüre
Oberösterreich hat bei der Energiepolitik zu lange wichtige Weichenstellungen verpasst. Das hat dazu beigetragen, dass die Energiepreise heute auf einem Niveau sind, das Haushalte belastet und die Industrie in ihrer Wettbewerbsfähigkeit bedroht. Es braucht daher volle Energie für niedrigere Preise in Oberösterreich: in Überblick über nötige Maßnahmen und Herausforderungen.
Oberösterreich leidet als Industriebundesland deutlich unter den höheren Energiepreisen. Unternehmen verschieben Investitionen oder schaffen neue Arbeitsplätze lieber an anderen Standorten – es besteht also akuter Handlungsbedarf für eine wettbewerbsfähige Industrie und sichere Arbeitsplätze.
Energiepolitik rechnet sich aktuell doppelt: Sie sichert die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie und verhindert weiter stark steigende Lohnkosten aufgrund hoher Inflationsabgeltung.
Der Energiemarkt in Oberösterreich ist geprägt von Marktmacht und mangelnder Transparenz. Verbraucher:innen und Unternehmen zahlen dafür extra, profitierten zuletzt aber kaum von Preisreduktionen – mehr Wettbewerb statt (teil)staatlicher Monopolbildung ist das Gebot der Stunde.
Ein besser funktionierender Wettbewerb kann einen Haushalt in Oberösterreich mit durchschnittlich rund 322 Euro pro Jahr entlasten. So groß ist der Abstand der Hauptprodukte für Gas und Strom der Energie AG vom durchschnittlichen Neukundenprodukt auf dem Markt.
Der Ausbau der Stromnetze hinkt stark hinterher, was bereits zu Engpässen und hohen Zusatzkosten führt – beschleunigte Verfahren und Investitionen in Netzmodernisierung sind die essenzielle Grundlage für die Energiewende. Dafür braucht es aber den Mut zu mehr Effizienz bei den Netzbetreibern.
Aktuell treiben vor allem auch die gestiegenen Netzkosten die Energiepreise; eine Reform der Ermittlung der Netztarife wäre nötig, um die Lasten des Netzausbaus fairer zu verteilen.
Neben kurzfristiger Entlastung braucht es langfristig einen klaren Plan zur nachhaltigen Energieproduktion, verstärkten Einsatz von dezentralen Energiegemeinschaften, etwa einen strategischen gemeinsamen Energieeinkauf sowie ein effektives Ausnützen von EU-Mitteln und -Förderprogrammen.
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