Damit gilt der Satz, den der IHS-Direktor Holger Bonin in der Pressestunde gesagt hat: „Österreich hat ein Ausgabenproblem und ein Einnahmenproblem.“ Das Land hat tatsächlich ein chronisches Ausgabenproblem – auf allen Ebenen.
Gleichzeitig sind die Staatseinnahmen immer noch relativ hoch und bremsen die Wettbewerbsfähigkeit des privaten Sektors. Es ist Zeit für einen Staat, der besser, nicht größer ist. Dafür braucht es transparente (Länder-)Haushalte, eine wirksame Ausgabenbremse – wie der nun vorgesehene Ressortabschlag in den Bundesministerien – und echte Effizienz durch strukturelle Reformen. Dann bleibt künftig wieder mehr Geld für das, was langfristig zählt: Bildung, Innovation, Chancengerechtigkeit.
(Bild: Parlamentsdirektion/Montage)