Eine besondere Herausforderung ist aktuell, dass die leeren Gasspeicher bis Oktober mit nun deutlich teurerem Gas aufgefüllt werden müssen. Berechnungen des Gas-Analysten Javier Blas von Bloomberg legen nahe, dass es Österreich zwischen drei und 3,5 Milliarden Euro kosten könnte, die Lager wie vereinbart auf einen Lagerstand von 80 Prozent zu füllen. Die Kosten für russische Gasimporte könnten aber in den kommenden Monaten noch deutlicher steigen, wenn sich aktuelle Nachrichten über einen vorübergehenden Gaslieferstopp aus Russland über die Ukraine in die EU bestätigen oder dieser Lieferstopp sogar anhält (Bloomberg).