
Staffelübergabe im NEOS Lab
Das NEOS Lab hat eine neue Geschäftsführung: Helga Pattart-Drexler übernimmt mit 1. April 2025 die Geschäftführungsagenden. Hier stellt sie sich vor.
In "Cash & Clash" streitet Barbara Blaha, Gründerin des linken Momentum Instituts, regelmäßig mit dem wirtschaftsliberalen Ökonomen Lukas Sustala, Direktor des NEOS Lab. Die aktuelle Streitfrage: Wie weit geht die Regierung mit der "Strompreisbremse"?
...sagt Lukas Sustala. An der „Strompreisbremse“ ist fast alles falsch, was nur falsch sein kann. Das beginnt schon bei ihrem Namen. Sie betrifft nicht den Strompreis, sondern subventioniert die Kosten auf der Stromrechnung. Strom bleibt teuer, die Regierung maskiert nur die hohen Preise hinter einer neuen staatlichen Leistung. Und sie bremst die Stromkosten auch nicht auf Dauer. Mögliche Maßnahmen zur wirklichen Preisdämpfung wurden bis heute nicht präsentiert: dazu müsste nämlich mehr Strom produziert und weniger verbraucht werden.
Dass die Subvention von 2.900 KWh mit insgesamt drei bis vier Mrd. Euro Kosten unabhängig davon fließt, ob hinter dem Zählerkasten ein oder acht Menschen wohnen und sogar auch für Zweitwohnsitze, ist auch dem Faktum geschuldet, dass der Staat nur über eine prähistorische Dateninfrastruktur verfügt. Wenn Wissen Macht ist, dann ist die Republik eine sehr ohnmächtige, trotz Staatsquote von 50 Prozent. Ein treffsicheres Hilfsmodell ist mit diesem Staat nicht zu machen.
Staffelübergabe im NEOS Lab
Das NEOS Lab hat eine neue Geschäftsführung: Helga Pattart-Drexler übernimmt mit 1. April 2025 die Geschäftführungsagenden. Hier stellt sie sich vor.
Mehr Staat, mehr Schulden, weniger Spielraum
Die neuesten Zahlen der Statistik Austria und die jüngsten Prognosen der Wirtschaftsforscher lesen sich wie ein Weckruf: 22,5 Milliarden Euro Defizit 2024, oder ein negativer Saldo von 4,7 Prozent des BIP, und eine deutlich schlechtere Finanzlage in Länder und Gemeinden als gedacht. Klar ist: Österreichs Staat lebt über seine Verhältnisse.
Europa muss sich selbst verteidigen können
Alle wesentlichen Akteur:innen in der EU sind sich einig: Europa muss aufrüsten, und dafür braucht es Geld. Woher das kommen soll, darüber herrscht Uneinigkeit.