Doch auch die andere Seite könnte die Gaslieferungen aus Russland stoppen. Die Gaspipelines nach Österreich verlaufen schließlich durch die Ukraine und die Slowakei. Diese Transportroute könnte jedoch bald geschlossen werden.
Am 31. Mai sagte Gerhard Roiss, ehemaliger CEO der OMV, dass es bereits 2024 so weit sein könnte: Der stellvertretende ukrainische Energieminister Yaroslav Demchenkov habe ihm gesagt, dass die Transitverträge zwischen Russland und der Ukraine bereits 2024 auslaufen und ganz sicher nicht verlängert werden.
In seiner Stellungnahme auf LinkedIn erläutert Demchenkov: Zu hoffen, dass die Gazprom ihre Verpflichtungen gegenüber ihren Partnern, darunter Österreich, einhalten werde, sei wie Russisches Roulette. Er stellt klar, dass die Ukraine keine Geschäfte mit Russland machen werde, solange der Krieg andauere.