Bei einer Angleichung der Betreuungsquote der unter 2-Jährigen auf den österreichischen Durchschnitt von 29,9 Prozent beträgt das Nutzen-Kosten-Verhältnis fast 2:1. Rund 60 Millionen Euro würde es kosten, wenn man in Oberösterreich den Österreichdurchschnitt bei den Betreuungsplätzen erreichen würde. Dem stehen fast 120 Millionen Euro volkswirtschaftlicher Nutzen gegenüber.
Dieser volkswirtschaftliche Nutzen setzt sich aus mehreren Elementen zusammen. Da davon auszugehen ist, dass sich das Betreuungsangebot positiv auf die Berufstätigkeit von Eltern auswirkt – sowohl auf jene, die bereits teilzeit arbeiten in Form einer Stundenerhöhung als auch bei der Mobilisierung von Erwerbslosen – erhöht sich auch das Aufkommen von direkten und indirekten Steuern sowie Abgaben. Darüber hinaus geht damit auch eine Reduktion der Ausgaben für Sozialleistungen einher und mit dem erhöhten Pro-Kopf-Einkommen auch ein erhöhter Konsum.