„Die Regierung nimmt in Österreich den hart arbeitenden Menschen mit rekordhohen Steuern die Möglichkeit auf Vermögensaufbau“, kritisiert NEOS-Wirtschaftssprecher und NEOS-Lab-Vorstand Gerald Loacker in der APA. Eine Forderung ist daher klar: Die Senkung der Steuer- und Abgabenquote auf 40 Prozent, damit sich die Menschen von ihrer Arbeit wieder mehr aus eigener Kraft aufbauen können. Dass das gelingen kann, halten ja laut Freiheitsindex rund zwei Drittel für unmöglich.
Dass österreichische Haushalte in der Mitte bis zu 40.000 Euro weniger an Aktien, Investmentfonds oder Lebensversicherungen als vergleichbare Haushalte in Deutschland oder Frankreich haben, rückt aber auch die zweite und dritte Säule der Vorsorge ins Zentrum. Hier braucht es bessere steuerbegünstigte Vehikel für den Vermögensaufbau.
Auch im Immobilienbereich besteht Nachholbedarf. Das Immobilienvermögen der unteren Hälfte der österreichischen Haushalte ist nur in zwei Ländern der Eurozone noch niedriger als in Österreich. Zudem hat Österreich nach Deutschland die geringste Wohneigentümerquote in ganz Europa. Um den Erwerb von Wohneigentum zu fördern, hat das NEOS Lab bereits 2022 eine Studie gemacht: Eine Steuerreform für leistbare Immobilien.